Die Arbeitswelt 4.0 hat begonnen und es gibt viel zu tun, vor allem bei der Sicherheit
Die Arbeitswelt 4.0 sollte von Unternehmen gut geplant werden. Vor allem, wenn es um den Punkt Sicherheit geht.
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Die Arbeitswelt 4.0 hat begonnen und es gibt viel zu tun, vor allem bei der Sicherheit

Hamburg - 21. Januar 2021 - DI (FH) Markus Häfele

Das Homeoffice ist der Startschuss für die Arbeitswelt 4.0

2020 wird in vielerlei Hinsicht ein besonderes Jahr bleiben. Durch die außergewöhnlichen Umstände wurden in vielen Unternehmen Entscheidungen getroffen, die in den vorherigen Jahren undenkbar gewesen wären. Die Arbeit im Homeoffice gehört dazu, denn viele Mitarbeiter konnten ihre tägliche Arbeit bequem zu Hause erledigen. Spezielle Software und eine stabile DSL-Leitung waren die Voraussetzung für die Arbeit im Homeoffice. Aber wie steht es um die Sicherheit der verarbeiteten Daten? Wenn Daten über Cloudlösungen oder per E-Mail versendet werden, dann ist der heimische PC oftmals nicht so gut geschützt, wie im firmeneigenen Netzwerk. Cyberangriffe haben deshalb zugenommen und wertvolle Daten können auch durch defekte Datenträger verloren gehen.

Statistische Entwicklung und Potenzial

Die Entwicklung von Heimarbeit hat sich lt. Statista im letzten Jahr rasant entwickelt. Vor der Corona Krise haben ca. 40% der Belegschaften in großen und mittelständischen Unternehmen im Homeoffice gearbeitet. Diese Zahl stieg während der Krise um ca. 50% an, da das Homeoffice eine Möglichkeit bot, Teile der Belegschaft zu schützen und gleichzeitig die Produktivität aufrecht zu erhalten. Außerdem bietet Homeoffice die Möglichkeit, dass man Familie und Beruf kombinieren kann, wenn z.B. Kindergärten oder Schulen geschlossen bleiben. Den mangelnden Kontakt mit den Kollegen, den viele Mitarbeiter im Homeoffice beklagen, versucht man mit Videokonferenzen auszugleichen.

Welche Möglichkeiten hat man?

Wenn Unternehmen das Arbeiten im Homeoffice ermöglichen, dann wird in vielen Fällen über diverse Portale ein regelmäßiger Datenabgleich vorgenommen. Microsoft, Google und andere Anbieter, stellen hierfür spezielle Software zur Verfügung. Bei den übermittelten Daten handelt sich in vielen Fällen um sensible Daten, die nicht in falsche Hände geraten dürfen. Vor allem bei großen Unternehmen, deren Führungskräfte ins Homeoffice ausweichen, stellt dieser Sachverhalt ein potentielles Problem dar. Bei nicht ausreichend gesicherten Rechnern, können Firmengeheimnisse verloren gehen und damit Schäden in Millionenhöhe verursachen.

Ein vielerorts ebenso unbedachtes Risiko ist die Speicherung der Daten auf USB-Sticks – die gar nicht für den Dauereinsatz konzipiert sind sondern nur für den Transport – oder tragbaren Festplatten. Denn für diese externen Datenträger greifen mangels Zugriff seitens der IT-Abteilungen keine Backup-Konzepte im Betrieb. Und dabei wird die kleine Festplatte in Kindernähe doch mancherorts schnell sehr mobil und fällt dann schmerzhaft zu Boden.

Welche Rollte spielt die DSVGO?

In Puncto Datensicherheit spielt die DSVGO in nahezu jedem Unternehmen eine große Rolle. Die Voraussetzungen für eine DSVGO konforme Datenverarbeitung sind hoch, aber die Mehrzahl aller Unternehmen erfüllt die Anforderungen. Wie sieht es jedoch im Homeoffice aus, wenn der firmeneigene Administrator nur eingeschränkt Zugriff auf die Hard- und Software hat. Hier enden oft die firmeninternen Maßnahmen und gleichzeitig wird die Tür für Cyberangriffe geöffnet. Sind Rechner erst einmal gehackt worden, kann sich beim nächsten Login in das Firmennetzwerk der Schaden immens vergrößern. Dabei sind nicht nur aktuelle Daten gefährdet, sondern auch Sicherungsdateien jeder Art.

Welche Probleme müssen behoben werden?

Durch den Einsatz von Smartphones und Rechnern werden Daten vielfach komplett synchronisiert, sodass auch private Daten permanent gefährdet sind. Der Nutzer fühlt sich sicher, weil das Smartphone durch ein Passwort gesichert ist. Wie leicht ein solches Passwort zu knacken ist, das ist vielen Menschen nicht bewusst. Bei Verlust des Smartphones hat der neue Besitzer Zugriff auf alle relevanten Daten und kann sich ungestört bedienen. Deshalb sollten Unternehmen die Geräte durch Sicherheitssoftware absichern, sodass Hacker keine Chance haben.

Was tun, wenn Daten verloren sind?

Der Verlust von Daten kann unterschiedliche Gründe haben. In vielen Fällen gehen Daten durch menschliche Fehler verloren. Fehlerhafte Bedienung, Stromschwankungen oder schlichte Unachtsamkeit sind nur einige von vielen Möglichkeiten, wenn Festplatten oder andere Laufwerke nicht mehr starten. Verschleiß kann auch dazu führen, dass man Daten nicht mehr aufrufen kann. Bei wichtigen Daten kann man professionelle Unternehmen beauftragen, die über entsprechendes Wissen und vor allem über die richtige Ausrüstung verfügen. Bei physisch beschädigten Laufwerken muss das Unternehmen auch die richtigen Ersatzteile auf Lager haben und die Arbeit in einem Reinraumlabor durchgeführt werden. Wir verfügen, außer den vorher genannten Voraussetzungen, über weit mehr als 27 Jahre Erfahrung bei der Rettung von Daten und der Reparatur von Laufwerken.

New Work als Modell der Zukunft?

Das Arbeiten im Homeoffice ist im Aufwind, aber viele Unternehmen hinken noch hinterher, wenn es um die perfekte Arbeitsumgebung geht. Deutschland hinkt zudem hinterher, wenn es um schnelle und flächendeckende DSL Leitungen geht. Vor allem in ländlichen Regionen ist die DSL Performance zumeist unbefriedigend. Die Weichen der Zukunft für die Arbeitswelt 4.0 sind aber gestellt. Bei der Sicherheit hapert es jedoch vielfach und die Aufrüstung hat in vielen Bereichen schon begonnen. Biometrische Sicherheitsvorkehrungen, VPN und andere Maßnahmen zur Cyberabwehr sind unabdingbar. Unternehmen müssen deshalb umdenken und sich auf die zukünftige Situation einstellen. Wir unterstützen Unternehmen jeder Art, wenn es auf dem Weg zum Ziel Probleme gibt. Sprechen Sie uns an!

Quellen:

Attingo-Magazin

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